Immer wenn wir zur Wettersteinalm gehen, bekommen wir dort so ein herrliches Tomatenchutney. Glücklicherweise hat mir die Almwirtin das Rezept gegeben und nun – mit ein paar Monaten Verspätung – hab ich auch endlich daran gedacht, das Rezept zu veröffentlichen.
Zutaten
- 3 kg Tomaten (grün)
- 1 kg Zwiebeln
- 1 l Weißweinessig
- 1 kg Zucker
- 2 EL Senf
- 1 EL Curry
- 2 EL Cayennepfeffer
- 1 EL Curcuma
- 4 EL Mehl zum binden
Zubereitung
- Tomaten und Zwiebeln in Scheiben schneiden und abwechselnd in eine Schüssel schichten
- zwischen den Schichten gut salzen
- über Nacht im Kühlschrank abgedeckt stehen lassen und danach das ausgetretene Wasser abgiesen
- Den Essig mit dem Zucker mischen und zum kochen bringen
- Tomaten und Zwiebeln zugeben und köcheln, bis die Zwiebeln etwas weich sind (ca. 45 Minuten)
- Senf, Curry, Curcuma und den Cayennepfeffer zugeben
- mit dem Mehl binden
- dazu ein wenig vom Sud abschöpfen und mit Mehl oder Stärke klumpenfrei vermischen.
- in heiße Gläser heiß abfüllen und ca. 5 Minuten auf dem Deckel stehen lassen
Einkaufstipp zum Abfüllen:
Das Chutney passt super zu Käse. Es gibt da aber auch den ein oder anderen aus dem Freundeskreis, der / die das Zeug pur futtert …
Was ich mich schon immer gefragt habe:Nimmt man dazu jetzt die speziellen grünen (eßbaren) Tomaten, oder einfach unreife grüne, die man ungekocht nicht essen sollte…Das Rezept muß natürlich nachgekocht werden.
Für dieses Rezept nimmt man tatsächlich die unreifen
grünen Tomaten. Das ist auch der Grund, warum die Tomaten gesalzen und über Nacht dehydriert werden. Das Wasser, das am anderen Tag weggekippt wird, enthält den Großteil des Giftes Samburgin.
Zu was kann man das Tomatenchutney noch essen?
Das kann ich dir leider nicht beantworten, da die Geschmäcker verschieden sind. Das Chutney ist süß-sauer-scharf.
Einfach mal probieren 🙂