Gestern überlegte ich ja noch zwischen Spaghetti AOP und Steak. Nachdem ich heute im Wald spazieren war und mein Gesicht so schön kalt war und die Sonne schien, dachte ich mir, Carbonara wäre doch auch mal wieder was.
Zwar hatte ich keine Pancetta, aber Carbonara schmeckt mir mit Räucherspeck ohnehin besser, zumal der Speck hausgemacht ist. In einer Pfanne wurde erst mal auf mittlerer Hitze ein wenig Knoblauch angebraten. Sobald der Knoblauch eine braune Farbe bekommt rausnehmen und entsorgen. Danach kommt der gewürfelte Speck dazu und wird knusprig gebraten. Dann mit einem halben Glas trockenem Weißwein ablöschen und ein paar Minuten einkochen (es soll aber noch Flüssigkeit da sein).
Nun werden drei kleiner Eier (oder zwei große) geschlagen und mit einer Hand voll Käse (Mischung aus Parmigiano und Romano 3:1) vermischt. Danach noch eine Hand voll gehackte Petersilie dazu und viel frisch gemahlenen Tellycherry-Pfeffer.
Diese Mischung gibt man dann auf die al dente gekochten Nudeln (ca. 250 Gramm) und vermischt gut, so dass die Nudeln gut mit der Mischung überzogen sind. Danach den Speck mit der Flüssigkeit dazu geben und noch mal gut vermischen. Sofort servieren.
Ist im großen und ganzen ein einfaches aber leckeres Gericht (und bitte keine Sahne dazu; das gehört nicht in die Carbonara!). Bei dem Rezept lehnte ich mich übrigens an Marcella Hazan an. Ihr Buch „Die klassische italienische Küche“ kann ich uneingeschränkt empfehlen.
Ein Gedanke zu „Spaghetti Carbonara“